Seit Anfang des Monats hat beinahe ununterbrochen die Sonne geschienen, sodaß jetzt über Ostern die rund 10 Tage der Kirschblüte eingesetzt haben.
Die ganze Streuobstwiese leuchtet im Weiss der Blüten und überall hört man das Summen der Bienen.
Mit einem Foto von diesem Baum hatte ich diesen Blog eröffnet. Mittlerweile sieht auch er völlig anders aus.
Kirschblüten in Nahaufnahme. Um welche Kirsche es sich genau handelt vermag ich nicht zu sagen.
Die späteren Früchte sind nicht größer als die der Vogelkirsche, dafür aber deutlich rötlicher als diese. Auch spricht die Gestalt der Bäume nicht für die Vogel-Kirsche.
Den Hummeln wird es egal sein, welche Sorte sie bestäuben. Hier sieht man eine Erdhummel, die gerade ein Erdloch verlässt.
Auch in Bodennähe finden die Hummeln Nahrung, denn die Frühlingssonne hat ein paar Feilchen zum Blühen gebracht.
Bei der Bestimmung kapituliere ich wie schon bei den Kirschen, es mag sich hier um Hunds-, Wald- oder Hain-Feilchen handeln.
Bleiben wir in Bodennähe. Eine Waldameise hat Beute in Form einer Fliege gemacht und transportiert sie ins Nest. Dabei verlässt sie die eigentlich Ameisenstraße und nimmt einen Umweg über einen Baumstamm.
Überhaupt sieht man am Boden der Wiese momentan lauter verschiedene Ameisen, welche auch allerlei "Kleinholz" transportieren.
Auf den Brennesseln haben sich mittlerweile ein paar Listspinnen eingenistet.
Die Spinne des Jahres 2002 hat nichts mit Friedrich List gemein, sondern erhielt ihren Namen daher, daß die Männchen mit einer List die Weibchen begatten:
Ein erbeutetes Insekt wird dem Weibchen als Brautgeschenk präsentiert und während sie sich dieses schmecken lässt, nutzt das Männchen seine Chance.
Dieser blühende Zweistern kommt als Zierpflanze in Gärten und Parkanlagen, aber auch in der freien Wildnis vor.
Daber ist schwer zu sagen, ob die Pflanze hier hergeweht worden ist oder bereits länger auf der Wiese heimisch ist.
Erstmals gesichtete Tiere:
- Kuckuck
- Listspinne