Später Frühling

Ein momentan typischer Anblick auf der Wiese:
 
Alter Kirschbaum im April

Die ersten drei Monate dieses Jahres waren von Schnee, Regen und kühlen Temperaturen geprägt, was dafür sorgte, daß erst jetzt Anfang April die Knospen der Kirschbäume austreiben.

junger BrennnesseltriebEtwas weiter sind da schon die ersten Brennnesseltriebe. In wenigen Wochen werden hier an gleicher Stelle über einen Meter hohe Brennnesselbüsche wuchern, welche es zu durchkämpfen gilt, wenn man die angrenzenden Holundersträuche abernten will.
Dieser Nachteil wird jedoch dadurch wieder wettgemacht, daß bald zahlreiche Schmetterlingsraupen dort zu beobachten sein werden.
Die frischen Brennnesseltriebe eignen sich übrigens hervorragend als Spinat- oder Salatersatz.
Trotz des noch kargen Angebots an Blüten summt und surrt es bereits überall. Die ersten Wildbienen schwärmen aus und auch der erste Mückenstich des Jahres konnte registiert werden.
BuschwindroeschenSogar einen Zitronenfalter, der den langen und teilweise harten Winter überstanden hat, konnte man bei der Suche nach Nektar beobachten.
Eine Gelegenheit dazu findet man in dem Bereich, wo die Wiese allmählich in den Wald übergeht. Denn hier trifft man vereinzelt auf kleine Felder von Buschwindröschen, die bereits in voller Blüte stehen.
Und je weiter man in den Wald hineingeht, umso dichter wird der Blütenteppich.
 

a dread tree
Abgestorbene Bäume sind kein seltener Anblick auf einer Streuobstwiese. Im Gegensatz zu den intensiv bewirtschafteten Obstplantagen stört sich hier niemand daran.

deadtree

Denn bei genauerem Hinsehen entpuppt sich dieses scheinbar nutzlose Stück Holz als Lebensraum für zahlreiche Insekten und Vögel.
Erstere verkrochen sich leider stets flink in ihre Löcher und Nischen, sobald ich versuchte sie zu fotografieren.


Gesichtete Tiere:

- Rabenkrähe
- Zitronenfalter
- Wildbiene
- Hummel
- Buchfink
- Bänderschnecke
- Sumpfmeise
- Mäusebussard

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